Arbeitest du an einem Projekt, das den Einsatz einer Bohrmaschine erfordert? Aber du bist in einem Dilemma und kannst dich nicht entscheiden, in welche du investieren sollst? Säulenbohrmaschinen sind Werkzeuge, mit denen du Löcher in harte Oberflächen wie Holz oder Metall bohren kannst. Normalerweise kaufen die meisten Leute Handbohrmaschinen für kleine Projekte, bei denen es nicht auf Genauigkeit ankommt. Wenn deine Arbeit jedoch perfekt ausgerichtet und genau sein muss und es sich außerdem um ein ziemlich großes Projekt handelt, kommt eine Bohrmaschine ins Spiel.
…Beide eignen sich am besten für die Herstellung von Löchern, aber es gibt Unterschiede, die man vor dem Kauf beachten sollte. Wir sehen uns die Vor- und Nachteile beider Arten an, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.
Tischbohrmaschinen
Tischbohrmaschinen – wie diese Scheppach Tischbohrmaschine – sind in der Regel für Leute gedacht, die vorübergehende Holz- oder Metallbearbeitungsprojekte planen, um Möbel zu bauen oder Hartholzböden zu verlegen. Vergewissere dich, dass du eine Garantie des Verkäufers hast, die die Kosten für Reparaturen nach dem Kauf abdeckt.
Die Tischbohrmaschine besteht aus einem flexiblen Arbeitstisch, auf dem du das Holzstück festhalten und den Schalter betätigen kannst, um Löcher nach deinen Maßen zu bohren. Du kannst verschiedene Arten von Bohrern (am Bohrkopf befestigte Schneidwerkzeuge) verwenden, um größere oder kleinere Löcher zu bohren. Der Schalter hat verschiedene Leistungsstufen, je nachdem, welche Bohrer du verwendest. Für große Löcher ist eine geringere Leistung erforderlich und umgekehrt.
Der Vorteil einer Tischbohrmaschine ist, dass sie nicht viel Platz braucht, da sie auf einer Werkbank oder einem Tisch montiert werden kann. Außerdem kostet sie nur halb so viel wie eine Standbohrmaschine und kann mit ein wenig Hilfe auch bewegt werden.
Allerdings ist die Leistung im Vergleich zu einer Standbohrmaschine geringer, was bedeutet, dass sie möglicherweise nicht in der Lage ist, die dicksten Materialien zu durchdringen. Sie besteht aus einem Bohrfutter, das an einer Spindel befestigt ist und an die Größe des Materials angepasst werden kann. Normalerweise kann eine Tischbohrmaschine nur bis zu 4 Zoll tief bohren. Das heißt, wenn du mit Materialien arbeitest, die dicker als 4 Zoll sind, ist dies nicht die richtige Bohrmaschine für dich.
Worauf solltest du beim Kauf einer Tischbohrmaschine achten?
Die Ausladung: Sie ist die Größe der Bohrmaschine und wird durch den Abstand zwischen dem Bohrer und dem Ständer, der den Motor trägt, gemessen. In der Regel verdoppeln die Hersteller die Größe, z. B. würde ein Abstand von ca. 15 cm eine ca. 30 cm lange Bohrmaschine ergeben.
Der Spindelweg: Die Spindel ist dafür zuständig, die Bohrer oder Schneidwerkzeuge in Position zu halten. Der Spindelweg bestimmt, wie dick das Material ist, durch das gebohrt werden kann, z.B. kann ein Spindelweg von ca. 5 cm) ein Loch von 2 Zoll in das Material bohren.
Die Drehzahl & die Leistung: Normalerweise haben Bohrmaschinen eine Drehzahl zwischen 200 und 3600 Umdrehungen pro Minute. Je härter das Material ist, desto geringer ist die Geschwindigkeit, die zum Bohren der Löcher erforderlich ist. Die Pferdestärken reichen normalerweise von 350 bis 550 Watt.
Die Laserführung: Sie ist hilfreich, wenn du die Stelle, an der du Löcher bohren willst, genau bestimmen musst. Sie hilft dir dabei, die gewünschten Löcher perfekt auszurichten.
Preis: Diese Bohrmaschinen kosten oft zwischen 100 und 1.000 US-Dollar.
Bodenstehende Bohrmaschinen
Wenn du ein Neuling im Umgang mit Bohrmaschinen bist und keine Ahnung hast, worauf du beim Kauf achten solltest, findest du im Folgenden einige Tipps, auf die du achten kannst, bevor du eine Entscheidung triffst.
Standbohrmaschinen
Echte Säulenbohrmaschinen, also Standbohrmaschinen, sind eher für schwere Projekte geeignet und stehen, wie der Name schon sagt, auf dem Boden. Im Vergleich zu ihren Tischgeräten haben sie eine enorme Geschwindigkeit und Leistung und können selbst in die dicksten Materialien Löcher bohren.
Normalerweise hat er eine große Arbeitsfläche, auf der du um 90 Grad manövrieren kannst, und einen Spindelweg von ca. 15 cm, sodass du auch schwere Materialien problemlos bohren kannst. Außerdem ist er mit einem digitalen Drehzahlmesser ausgestattet, der es dir erleichtert, die Spindel bei Bedarf einzustellen.
Der Nachteil ist der offensichtliche: die Größe. Es ist eine riesige Maschine, die viel Platz braucht und nicht leicht zu bewegen ist. Der Preis ist auch höher als der von Tischbohrmaschinen, da die Geschwindigkeit und die variable Leistung sehr hoch sind und die Maschine auch Zapfenlöcher bohren kann, was bei Tischbohrmaschinen nicht möglich ist und separat gekauft und angebracht werden muss.
Worauf solltest du beim Kauf von Standbohrmaschinen achten?
Größe: Standbohrmaschinen gibt es in Größen von 45 cm, 0,75 m, 1,75 m Breite bis 29 Zoll 0,75 m, 1 m, 2,40 m Höhe. Du musst also Maß nehmen und prüfen, welche Größe perfekt für deine Werkstatt geeignet ist.
Ausladung: Sie beschreibt den größten Durchmesser, in den eine Bohrmaschine schneiden kann. Standbohrmaschinen können einen Schwenkbereich von bis zu 0,85 m haben.
Spindeldrehzahl und Laserführung: Die Drehzahl der Standbohrmaschinen reicht von 40 bis 5000 Umdrehungen pro Minute und ist je nach Material einstellbar. Außerdem ist sie mit einem Laser und LED-Lichtern ausgestattet, um präzisere Schnitte zu ermöglichen und das Licht für besseres Arbeiten zu nutzen.
Die Leistung: Da sie größere und dickere Materialien bearbeiten muss, liegen die Angaben zwischen 750 und bis zu 3700 Watt!
Die Spannung: Bodenbohrmaschinen benötigen eine Steckdose mit 480 Volt, sodass du eventuell eine neue Steckdose installieren musst, um die Maschine zu benutzen.
Die Spindelneigung: Bei manchen Projekten musst du vielleicht in einem Winkel schneiden oder bohren. Mit Standbohrmaschinen kannst du einen 90-Grad-Winkel schneiden, während Tischbohrmaschinen diese Möglichkeit nicht haben.
Der Preis: Ein wichtiger Entscheidungsfaktor, denn Standbohrmaschinen sind ziemlich teuer und kosten oft mehr oder weniger als 20.000 Dollar.
Die große Entscheidung
Fazit
Wie du an den Kosten und der Größe der Maschinen sehen kannst, hängt alles von der Art der Projekte ab, an denen du arbeiten wirst. Wenn es sich um ein Heimwerkerprojekt handelt, kann eine Tischbohrmaschine eine gute Investition sein, um damit zu arbeiten. Wenn du täglich arbeitest und Platz und Geld hast, sind Standbohrmaschinen die richtige Wahl. Vor allem, wenn du Projekte hast, bei denen viele Zapfenlöcher gemacht werden müssen, sparst du mit einer Standbohrmaschine Zeit.
Solange du keine hohe Präzision, perfekte Ausrichtung, große und dicke Werkstücke und all die anderen Funktionen benötigst, die eine professionelle Werkstatt braucht, ist eine Tischbohrmaschine das Richtige für dich. Wenn du hingegen eine professionelle Werkstatt betreibst und über einen großen Raum verfügst, sind Standbohrmaschinen eine gute Investition. Alles in allem kommt es auf die Art des Projekts an, an dem du arbeiten wirst.
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